Travelwho? Travel Owls!

 

Sina und Niels, zwei Abenteurer, Freigeister und Minimalisten bereisen seit Oktober 2017 die Welt per Anhalter und einem Budget von 10 Euro pro Tag. Sie möchten zeigen, dass es auch mit kleinem Budget möglich ist, diese wunderbare Welt zu bereisen und legen den Fokus dabei auf die Begegnungen mit den Menschen. Sie zeigen, wie sie in den verschiedensten Kulturen mit offenen Armen empfangen werden und vermitteln durch diese Nähe einen authentischen Einblick in die jeweiligen Länder. Wir freuen uns den Beiden unsere Designs als Talismane mit auf den Weg zu geben und hoffen, sie teilen mit uns dafür die Eulenweisheit, die sie auf ihren Reisen sammeln. Um die beiden etwas besser kennen zu lernen und ein wenig in ihren Alltag eintauchen zu können, haben wir ihnen 5 Fragen zu ihren Einstellungen gestellt…

 

Sina & Niels // 28 & 29 Jahre // Planet Erde // dressgoat-Favorite // @travel.owls // youtube channel // Website

 

1. Gab es ein bestimmtes Ereignis, das euch dazu bewegt hat diesen Lebensstil zu wählen?

Nein, ein bestimmtes Ereignis gab es nicht. Wir sind jedoch beide sehr neugierige Menschen. Als wir diese Reise planten war schnell klar, dass wir nicht nur die Reisehotspots der Welt abgraben wollen, sondern unseren Fokus anders legen – nämlich auf die Menschen und die Natur, den langsamen Wandel von Kulturen, Traditionen und Klimazonen. So entstand die Idee auf dem Landweg zu reisen, zudem ist Niels schon immer ein Fan vom Trampen, so ergab das Eine das Andere.

2. Lasst ihr euch einfach treiben oder sucht ihr auf euren Reisen etwas? Falls ja, was ist das?

Wir lassen uns treiben und lernen die Welt kennen. Ein Ende der Reise ist im Moment nicht in Sicht, da sie zu unserem Lebensstil geworden ist. Irgendwann möchten wir jedoch sesshaft werden. Im Moment kommt uns dafür Portugal sehr verlockend vor.

3. Was bedeutet nachhaltiger Tourismus für euch?

Nachhaltiger Tourismus ist ein riesen Thema und hat tausend Facetten. Jedoch bedeutet es für uns vor allem „Bewusst“ sein. Sein eigenes Verhalten zu reflektieren und so gut wie möglich kleine oder große Schritte zu gehen um nachhaltiger zu Reisen und dadurch nachhaltigen Tourismus zu fördern.

Das kann der Anfang beim Strohhalm im Restaurant sein, das Einsammeln von Plastik am Strand oder das Aufklären über Reiseziele die auch ohne Flugzeug zu erreichen sind.
Ein anderer Punkt sind Touristenattraktionen, die zum Beispiel Menschen oder Tiere zur Schau stellen, unter dem Deckmantel, diese zu Schützen.

Wir könnten ewig darüber reden und versuchen es deshalb so gut wie möglich einfach vorzuleben.

4. Gebt ihr den Locals etwas zurück?

Das Leben ist ein Geben und Nehmen. Wir leben nach dem Motto: „What goes around, comes around“. Dabei ist es egal, ob wir uns in Deutschland aufhalten oder welche Nationalität unser Gegenüber hat.

Für uns ist es zum Beispiel einfach zu Geben, in dem wir für andere Kochen, Musik machen oder unsere Reisegeschichten erzählen. Denn nicht nur wir möchten andere Kulturen kennen lernen, sondern auch die Menschen, die uns beispielsweise beim Couchsurfen aufnehmen.

Zudem achten wir beim Einkaufen auch sehr darauf, kleine lokale Märkte zu unterstützen anstatt den großen Supermarkt.

5. Was ist das schwierigste am ständigen Reisen für euch?

Das hört sich im ersten Moment vielleicht komisch an, aber tatsächlich ist es die Work-Life-Balance. In Deutschland hatten wir durch unsere Jobs und Hobbys eine Routine. Auf dieser Reise und oft mit anderen Menschen umgeben, fällt das schwer. Zudem ist das Trampen jeden Tag eine Wundertüte und du weißt nie wo du abends landest.

Wenn wir dann zum Beispiel eingeladen werden, was oft spontan beim Trampen passiert, arbeiten wir nicht. Wir möchten uns dann auf die Gespräche und die gemeinsame Zeit mit unseren Gastgebern einlassen. Dabei ist die Fremdbestimmung ein riesen Punkt. Denn in anderen Ländern gibt es oft nicht so viel Privatsphäre wie in Deutschland. Die ganze Familie lebt unter einem Dach und wenn Gäste da sind, wird bis spät in die Nacht gelacht und Tee getrunken.

Im Umkehrschluss brauchen wir deshalb Arbeitswochen, um unsere Videos zu schneiden, wieder einem geregelten Tagesablauf nachzugehen und das Erlebte zu verarbeiten. Dafür buchen wir uns von Zeit zu Zeit eine kleine Unterkunft. Nur für uns Zwei.

 

 

Die Travel Owls sprechen dir aus der Seele? Dann folge ihnen doch einfach und begleite sie auf ihren weiteren Abenteuern!